Der Wettergott hatte zunächst ein Einsehen mit den Hundesportlern. Pünktlich zur Fährtenarbeit drehte er den Hahn zu. Er hielt ihn auch zu bis zum Schutzdienst. Dann legte er wieder los. Hunde und ihre Führer waren ja nur kurz auf dem Platz. Die beiden Helfer waren aber bei der Vorstellung von sechs Paaren den Unwillen des Wetters ausgesetzt. Aber schon im Vorfeld hatte die Ortsgruppe gute Arbeit geleistet. Ein Fährtengelände vom Feinsten und dann noch hervorragend gelegte Fährten. Der schlimmste Gegner war der Wind (schon fast Sturm). Aber alle Hunde meisterten die Aufgabe. Das gleiche gilt für Unterordnung und Schutzdienst.

Unsere Ortsgruppe wurde von Georg Schmitz mit Lenny vom Silvano vertreten. Die Beiden machten zum ersten Mal die Prüfung in IPO 3 und wollten einfach nur bestehen. Sie schafften die Gesamtnote „Gut“ (78-82-81).

Vom Zwinger „vom Silvano“ wurden bei der Veranstaltung zwei Hunde vorgestellt. Lenny wurde bereits erwähnt. Beachtung sollte aber auch Dingo vom Silvano finden. Hier wurde der Beweis angetreten: Hundesport hält jung. Dingo ist immerhin schon neun Jahre alt. Sein Hundeführer bewegt sich aber auch weit jenseits der siebzig. Und jetzt schauen wir uns das Ergebnis an: Tagessieger ist Reiner Müller mit Dingo (100-90-94). Auch wenn es die letzte Prüfung für Dingo gewesen ist ein großartiges Ergebnis. Die Jugend muss sich anstrengen um daran zu kommen.

Ein großes Dankeschön gilt aber auch der Fangruppe unserer Ortsgruppe. Auch wenn nur ein Mitglied antrat war die Unterstützung sehr zahlreich. Das baut auch den Hundeführer auf.

Unsere Hunde kennt der hervorragende Leistungsrichter Jürgen Maibüchen fast alle. Heute stellte sich für unsere Ortsgruppe Marlies Gillessen mit Marla der Herausforderung zum wiederholten Mal. Die Note "Vorzüglich" hat Marla in der Fährte für sich abonniert. Schon wieder 97 Punkte für ihre Arbeit. Die Vorstellung zeigt aber auch mit welcher Konstanz Hund und Hundeführerin in der Fährte arbeiten.

Mit den Beiden freute sich auch der ins Heinsberger land mitgereiste Fanclub.

Die Prüfungen der eigenen Ortsgruppe sind abgeschlossen. Also Zeit auch den benachbarten Ortsgruppen einen Besuch abzustatten. Unsere Ortsgruppe wurde in Mariadorrf-Weiden durch Marlies Gillessen mit Marla von der Schafsweide, Erika Kuck mit Immo vom Kapbusch und Swen Wollgarten mit Tyson vertreten.

Schon in der Fährte belegte Marelies Gillessen mit Marla einen schönen zweiten Platz und erhielt für ihre Vorstellung die Note "Vorzüglich" (98 Punkte).

Schön ist es für die Zuschauer auch mal eine andere Rasse bei der Prüfung zu sehen. Unser "Labbi" erwischte einen guten Tag und wurde bei der Unterordnung mit der Note "Sehr gut" (91 Punkte) vom Platz gelassen. Erika Kuck und Immo zeigten eine überzeugende Leistung in der Fährte. Die Note "Vorzüglich" (98 Punkte). In der Unterordnung wurde das Paar auch mit der Note "Sehr gut" (92 Punkte) bewertet.

War uns der Wettergott bis dahin noch gut gesonnen; jetzt war damit Schluss. Es regnete. Für die Hundeführer im Schutzdienst war die Aufenthaltsdauer ja nur kurz. Länger aushalten musste es der Schutzdiensthelfer. Sieben Hunde wurden vorgestellt und er musste die ganze Zeit im Regen stehen. Trotzdem wurden alle Hunde sehr gut gearbeitet. Erika Kuck und Immo erreichten die Note "Gut" (86 Punkte). Erika Kuck belegte in der Gesamtwertung einen hervorragenden zweiten Platz (276 Punkte). Glückwunsch!!

Ein herzliches Dankeschön auch an unseren Fanclub. Sie waren zahlreich mitgereist und unterstützen unsere Hundeführer.

Ein Sonntag wie im Bilderbuch. Wetter vom Feinsten, angenehme Temperaturen. Bei solchen Bedingungen macht eine Prüfung Spaß. Nach Richterich entsandten wir Frauenpower. Ellen Weishaupt mit Jamie und Erika Kuck mit Nanuk vertraten unsere Ortsgruppe. Bereits in der Fährte zeigten Ellen und Jamie ihre Stärke. Auf Wiese 99 Punkte und somit vorzüglich. Für die Fährte damit das beste Paar. Nanuk litt bei der Fährte leider unter der langen Trockenheit. Nicht viel Verletzung im sehr trockenen Ackerboden, damit nicht viel Geruch. Mit der Note "befriedigend" wurde die Leistung vom Leistungsrichter Hans-Georg Hoffmann bewertet.

Die Vorstellung setzte sich in der Unterodnung fort. Ellen genauso wie Erika zeigten hervorragend vorgearbeitete Hunde. Beide Vorstellungen erreichten die Note vorzüglich (Jamie 99; Nanuk 98 Punkte).

Zum guten Abschluss kam der Schutzdienst. Ellen und Jamie legten vor und zeigten eine super Leistung. Hans-Georg Hoffmann hatte nur eine Wahl - 100 Punkte -. Die Zuschauer teilten die Meinung des Leistungsrichters. Bei der langen Flucht verletzte sich Nanuk so schwer, dass sie die Prüfung abbrechen musste. Nicht nur Erika war traurig, auch die angereiste Fangruppe litt mit Nanuk.

Der Tagessieg ging an Ellen Weishaupt und Jamie vom Silvano - 298 Punkte - mit 14 Punkten Vorsprung vor dem Zweiten. Das Paar schaffte damit auch die Qualifikation für die Landesgruppenausscheidung 2019.

Unsere Teilnehmer werden in der Regel von der Fangruppe begleitet. Der zahlreich erschienen Fangruppe von der OG Würselen-Morsbach sagen wir "Dankeschön". Danke sagen wir aber auch dem fairen Leistungsrichter Hans-Georg Hoffmann und dem gut arbeitenden Helfer Jörg Thönneßen.  Ellen mit Jamie drücken wir bei der Landesgruppenausscheidung mit Sicherheit die Daumen.

22 Hunde zur Herbstprüfung  gemeldet.  Zu viel für einen Tag. Unser Leistungsrichter, Jürgen Maibüchen, erklärte sich sofort bereit an zwei Tagen zu richten. Jetzt durfte sich unsere Prüfungsleiterin, Anita Hünschemeyer, sich darüber den Kopf zerbrechen: "Wie teile ich?" Also wurden alle Sonderprüfungen (BH; Ausgburger Modell; BgH; Upr; FPr) auf den Samstag gelegt. Dazu kam eine IPO-Prüfung. Die geschah zur Entlastung von Erika Kuck. Sie führte zwei Hunde und konnte so an jedem Prüfungstag einen Hund zur Prüfung stellen.

Unsere Gebete zum Wettergott wurden erhört. Ein Prüfungswetter vom Feinsten. Leichter Regen am Vortag hatte dem Fährtengelände gutgetan. Die Hunde fanden damit ein tolles Gelände vor. Das zeigte sich im Ergebnis. Marlies Gillessen mit Marla von der Schafsweide erzielte die volle Punktzahl (100) dicht gefolgt von Erika Kuck mit Nanuk vom Karthago (99). Fast alle Gespanne erreichten das angestrebte Prüfungsziel. Dies blieb leider einem Hund mit Führerin verwehrt.

Hundesport hält Jung. Diese Behauptung wurde auf unserer Prüfung von den Teilnehmern unter Beweis gestellt. Zunächst wollen wir festhalten, dass drei Generationen zur Prüfung angetreten waren, auch haben drei Teilnehmer die 70 deutlich überschritten haben (78; 77; 75). Alle drei haben einen weinenden Hausarzt. Der wird nur selten konsultiert. Zwischen den "alten" und den "jungen" war im Bereich Fitness nicht viel Unterschied erkennbar. Nur der Wettergott hatte am Sonntag verschlafen und konnte den Nieselregen nicht rechtzeitig abstellen. Ein Fährtengelände, welches spielend mit so manchem Wohnzimmerteppich mithalten konnte. Frisch eingesäter Ackerboden. Schwerstarbeit für unsere Fährtenleger, Herbert Kelleter und Dieter Müller. Acht Fährten für IPO 3 und eine für IPO 2.  Die Kilometerleistung summierte sich am heutigen Tag. Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt die Qualität von Boden und Fährte. Nach der Arbeit der Fährtenleger kam das Richtergespann zum Zuge. Unser hervorragender Leistungsrichter, Jürgen Maibüchen, hatte noch einen "Azubi" dabei. Aus Belgien angereist war Guido Quinten. Er ist im Bereich FCI anerkannter Richter und macht ein Praktikum, um auch im Bereich SV als Richter fungieren zu können. Da hatte er sich einen guten Lehrmeister ausgesucht. Jeder der Beiden bewertete die gezeigten Leistungen für sich. Beim anschließenden Abgleich durften keine großen Punktabweichungen feststellbar sein. Meinungsunterschiede waren bei unseren Richtern nicht festzustellen.  Vier Gespanne erhielten in der Fährte die Note "Vorzüglich", auch wenn die Samstagsergebnisse nicht getoppt werden konnten. Jeweils 98 Punkte erhielten Friedhelm Eßer mit Pit vom Klüttenplatz; Reiner Müller mit Dingo vom Silvano und Erika Kuck mit Idol vom Kapbusch. 96 Punkte für Peter van Thriel mit Fenja von der Strempter Heide.

Zurück auf dem Hundeplatz und einer Tasse Kaffee das erste gute Ergebniss: Es regnete nicht mehr und blieb für den Rest des Tages trocken. Jetzt ab zu den Unterordnungen. Fast hätten alle Hunde das Ziel in der Abteilung "B"  erreicht. Nur Fenja hatte sich  beim apportieren über die Hürde unsterblich in das Apportierholz verliebt. Sie gab´s nicht mehr her. Herrchen Peter van Thriel bekam die Hündin nicht überredet ihm das Holz zu überlassen. Unser Leistungsrichter hatte keine Alternative, er musste Fenja disqualifizieren. Mit der Note vorzüglich (96) ging Walter Schlag mit Hollie vom Silvano vom Platz und zeigte damit die beste Unterordnung.

Nach der Mittagspause der Schutzdienst. Unsere Helfer haben in den letzten Wochen so intensiv gearbeitet, dass ihre Rücken leichte Erschöpfung signalisierten. Hose und Ärmel angezogen und ab auf den Platz. Swen Wollgarten arbeitete die Hunde im Teil 1 und Detlef Schmitz im Teil 2. Auch hier vergaben die Richter einmal die vorzügliche Note. Mit 98 Punkten wurde wieder Walter Schlag mit Hollie  vom Silvano bestes Team im Schutzdienst.

Der Gesamtsieg ging an Erika Kuck mit Nanuk (286) vor Walter Schlag mit Hollie (282) und Reiner Müller mit Dingo (279). Alle Teilnehmer durften sich bei der Siegerehrung über eine Tüte mit Leckereien für die Hunde freuen.

Zwei Tage Vollzeitjob für Mitglieder und Freunde der Ortsgruppe. Auf- und Abbau; Theke; Küche und Kuchenbuffet; Personengruppe bei der Unterordnung. Alles lief ruhig und harmonisch ab. Die tolle Vor- und Mitarbeit wurde von Jürgen Maibüchen ausdrücklich gelobt. Nicht nur den namentlich erwähnten Helfern gilt ein dickes Lob auch allen die Backstage geschuftet haben sagen wir "DANKE".

Zwei Tage Prüfungsdruck. Den mussten die Teilnehmer am der Landesgruppenausscheidung aushalten. Mittendrin auch ein Mitglied unserer Ortsgruppe. Ellen Weishaupt mit Jamie vom Silvano stellte sich der Herausforderung. Das Paar belegte zum Schluß mit 273 Punkten (94-87-92) einen hervorragenden 12 Platz und das bei 33 Teilnehmern. Wir gratulieren!!

Bei der Prüfung des PHV Stolberg-Donnerberg trat aus unserer Ortsgruppe "Hanni" Kistermann mit Marlik vom Silvano in BgH 1 an. Hanni hätte vermutlich ein Beruhigungsgetränk gebraucht. Obwohl unser "Trainer" Ronald Schneiders anwesend war, ging die Sitzübung etwas daneben. Hier war dann doch die Nervosität von Hanni deutlich sichtbar. Aber wie sagt schon ein altes Hundesportlersprichwort: "Wer bei einer Prüfung nicht aufgeregt ist, hört besser auf!" Der Leistungsrichter lobte trotzdem den freudig arbeitenden Hund und belohnt die Übung mit 73 Punkten. Hanni wir gratulieren. Die Glückwünsche gelten naürlich auch für Marlik.

Zwei Teams konnte unsere Ortsgruppe beim Pokalkampf in Mariadorf-Weiden melden. Die Hitze der letzten Tage war etwas milder geworden. Trotzdem noch immer warm für Tier und Mensch. Als erster durfte Georg Schmitz mit Lenny vom Silvano in der Unterordnung antreten. Die Leistung reichte für ein befriedigend.  In der dritten Prüfgruppe trat Erika Kuck mit Nanuk von Karthago in der Unterordnung an und erhielt die Bewertung "gut".  Nach der Mittagspause wurde der Pokalkampf mit dem Schutzdienst fortgeführt. Hier musste Swen Wollgarten mit Mad Max vom schönen Blick als Partner von Georg Schmitz und Lenny antreten. Ihr Schutzdienst wurde mit sehr gut bewertet. Als Partner für Erika Kuck holte Erika ihren zweiten Hund, Immo von Kapbusch, aus dem Auto. Auch Immo zeigte einen schönen Schutzdienst und wurde ebenfalls mit sehr gut bewertet.

Wie schon seit Jahren üblich, feierte der BSG Würselen sein Sommerfest auf unserem Hundeplatz. Unsere Mitglieder waren gerne bereit den Platz für die Behinderten herzurichten und sie zu bedienen. Zu Beginn der Veranstaltung hatten die Organisatoren der BSG eine Besonderheit bestellt. Ein Eiswägelchen auf dem Hundeplatz. Neben dem Kuchenbuffet gab es für die Besucher kostenlos Eis auf Hörnchen. Schnell bildete sich am Eiswagen eine lange Schlange. Alle warteten geduldig bis sie an der Reihe waren. Pedro von Eis Casal verteilte sein leckeres Eis an die Gäste. Danach wurde die "Sportler" für ihre sportlichen Erfolge ausgezeichnet. In der Zwischenzeit hatten unsere Grillmeister die Grills angeheizt. Für die Mädels und Jungs im Grill Schwerstarbeit bei 34 Grad Außentemeratur. Aber auch für das restliche "Personal" war es ein heisser Tag. Das heisse Wetter hatte nur einen Vorteil; die Zelte, die zum Schutz vor Sonne aufgebaut waren, konnten wieder abgebaut werden. Ein schöner Tag neigte sich dem Ende zu. Wir werden auch im nächsten Jahr gerne bei der Ausrichtung der Veranstaltung behilflich sein. Dem ein oder anderen wird bewusst "mir geht´s doch verdammt gut".

Ein besondere Freude war es dem Vorstand einem Mitglied eine Urkunde zu überreichen. Gegründet wurde unsere Ortsgruppe 1974. Seit 1978 dabei ist Hans Bosch. 40 Jahre hält er der Ortsgruppe die Teue. Er hat die Entstehung der Ortsgruppe noch hautnah miterlebt. Beim Bau des Vereinsheims war er dabei. Die Anlage des Platzes hat der mitgestaltet. Was wollen die Mitglieder mehr. Einen alten Hasen, der alles mitbekommen hat haben wir. Es war für den Vorsitzenden, Dennis Wissgott, eine Besondere Ehre den Jubilar auszuzeichnen und ein kleines "Geschenk" zu überreichen.

Frauenpower pur!! Unsere Mädels stellten sich den Anforderungen beim Pokalkampf. Elf Teams hatten gemeldet und wurden vom Leistungsrichter gewertet. Schon früh am Morgen durfte Marlies Gillessen mit Marla antreten in der Abteilung B (Unterordnung). Das Paar wurde mit 87 Punkten bewertet. Danach trat Nadine Dreier mit Hutch in der Abteilung C (Schutzdienst) an. Hutch erhielt 98 Punkte und hatte damit den besten Schutzdienst des Tages. Nach der Mittagspause musste Manuella Strauch mit Lexi antreten. Sie bildeten ein Team mit Nadine Dreier und Hutch. Also alles rausholen was drin war. Die beiden schafften 91 Punkte. Das Team kam damit auf insgesamt 189 Punkte. Zittern bis zum Schluss. Manuella Strauch musste im zweiten Team zusammen mit Marlies Gillessen noch den Schutzdienst leisten. Dazu hatte sie Bara zur Verfügung und schaffte 92 Punkte.

Zum krönenden Abschluss erreichte das Team Marlies Gillessen mit Marla und Manuelle Strauch mit Bara 179 Punkte und belegte Platz 5. Das Team Nadine Dreier mit dem einzigen Jungen bei unseren Teams, Hutch, und Manuella Strauch mit Lexi schafften mit ihren 189 Punkten den ersten Platz und dürfen im nächsten Jahr den Wanderpokal verteidigen. Mädels wir sind stolz auf euch. Achja, auf den Jungen auch. Wer Hutch kennt weis wieso.

Was wäre ein Frühjahr ohne Frühjahrsprüfung. Dieses Jahr eine Frühjahrsprüfung mit Verspätung, dafür aber mit vielen Anmeldungen. Wegen der hohen Teilnehmerzahl mussten wir die Prüfung um einen Tag erweitern. Glücklicherweise war unser Richter Hans-Georg Hoffmann an beiden Tagen frei und auch Willens zwei Tage bei uns zu verbringen.

Letzte Woche musste ich versuchen einer Richterin beim Gericht zu erklären, was eine Prüfung im Hundesport ist. Laienhaft habe ich erklärt, es gibt eine Abschlussprüfung Grundschule (Begleithundprüfung), eine Abschlussprüfung Hauptschule (IPO 1), eine mittlere Reife (IPO2) und das ABI (IPO 3). Nach den anstrengenden Wochen in der „Hundeschule“ erschienen gleich am ersten Tag acht Hunde zu ihren Abschlussprüfungen. Drei Paare erschienen zur Begleithundprüfung, drei Paare zur IPO 2 und zwei Paare zur IPO 3. Zwei weitere Paare legten eine Sonderprüfung ab. Wie bei allen Prüfungen erschienen schon am frühen morgen die aufgeregten Hundeführer auf dem Platz. Und schon ging es ab ins Gelände. Auf dem blank geputzten Acker durfte Dieter Müller die fünf Fährten treten. Alle Hunde schafften die erste Aufgabe. Judy vom Silvano mit Detlef Schmitz schafften 100 Punkte in der Abteilung „A“. Zurück auf dem Platz mussten zuerst die Begleithunde ran. Alle Nervosität umsonst. Die Hunde schafften den ersten Teil mit Bravour.  Auch beim abschließenden Straßenteil zeigten sich die Hunde sicher. Drei Begleithunde mehr. Dann mussten die IPO – Hunde ran. Die Abteilung „B“ wurde absolviert. Hier trat Swen Wollgarten mit seinem Labrador und machte die Sonderprüfung „Upr 1“ . Der "Labi" zeigte es den Schäferhunden. Er erzielte 92 Punkte und war damit Bester in der Unterordnung.  In der abschließenden Abteilung „C“ ließ Udo Schimmelfeder mit Bronko vom Haus Kasfeld den anderen Teilnehmern keine Chance. Ihre Leistung im Schutzdienst wurde mit 100 Punkten belohnt.

Der Sonntagmorgen bereitete uns dann erstmal Sorgen. Es regnete. Die Hundeführer bereiteten sich auf schlechtes Wetter vor. Aber sie hatten ihre Rechnung ohne die Ortsgruppe gemacht. Das abbrennen einer Kerze hat geholfen. Auf der Fahrt ins Gelände hat sich der Regen verzogen. Im Gelände angekommen zeugte nur noch ein Regenbogen vom Regen. Unser Fährtenleger, Dieter Müller, erhielt heute noch Unterstützung von Herbert Kelleter. Immerhin mussten sieben Fährten in IPO 3 getreten werden. Da kommt schon der ein oder andere Kilometer zusammen. Auch hier ein schöner glatter Acker der schon eingesät war. Alle Hunde erreichten mindestens 90 Punkte und mehr. Als Spitzreiter kamen zwei Mädels aus dem Feld. Mädels im wahrsten Sinne des Wortes. Erika Kuck mit ihrer Hündin Nanuk von Karthago und Astrid Bartz mit der Hündin Mocca von Haus Feldmann erreichten 99 Punkte. Auch hier ein Teilnehmer für eine Sonderprüfung. Hans-Ludwig Engels aus Stolberg mit Quino vom Klüttenplatz machten die Fährtenprüfung in der Leistungsklasse drei und schaffte 97 Punkte. Zurück auf dem Hundeplatz und nach einer Tasse Kaffee Start zur Abteilung „B“. Jetzt kamen noch zwei Upr Prüfungen dazu. Die beste Leistung schaffte mit 97 Punkten Astrid Bartz mit Mocca. Alle Hunde bestanden die Abteilung. Mit zwei Hundeführer müssen wir das Werfen vom Apportierholz üben. Sie schafften es sowohl die Hürde als auch die Schrägwand mehrfach zu treffen. Hier ist Krafttraining angesagt. Nach einer Mittagspause und entsprechend gestärkt Beginn in der Abteilung „C“. Hier zeigten alle Hunde was in ihnen steckt. Keiner unterschritt 90 Punkte. Mit jeweils 99 Punkte verließen Nadine Dreier mit Hutch vom Silvano, Erika Kuck mit Idol vom Kapbusch und Astrid Bartz mit Mocca von Haus Feldmann den Platz.

Jetzt musste sich die Prüfungsleiterin, Anita Hünschemeyer, beeilen. Wir wollten die Siegerehrung im Trocknen schaffen. Sie erledigte den Papierkram in Rekordzeit. Immerhin erschienen jetzt 20 Hundeführer zur Siegerehrung auf dem Platz. Alle durften eine große Portion an Leckerchen für ihre Hunde mitnehmen. Der Tagessieg ging an Astrid Bartz mit Mocca von Haus Feldmann. 295 Punkte. Sie schaffte damit die Qualifikation zur Landesgruppenausscheidung. Herzlichen Glückwunsch und wir wünschen jetzt schon viel Glück bei der LGA. Aber auch ein herzlicher Glückwunsch an alle teilnehmenden Hundeführer. Alle bestanden ihre Prüfungen.

Ein Vergnügen für die Ortsgruppe war das Dankeschön an unseren fairen Leistungsrichter Hans-Georg (Schorsch) Hoffmann. Im Vorfeld hatte er unserer Prüfungsleiterin erzählt, dass er zu Hause vier Hühner hat. Er fühlte sich als einziger Mann im Haus einsam. Dieser Einsamkeit konnten wir Abhilfe verschaffen. Als Geschenk erhielt er von uns einen jungen Hahn. Der soll sich in Zukunft um die Hühner kümmern. Am Gesicht von „Schorsch“ konnte man ablesen, die Überraschung war gelungen.

Ein großes Dankeschön an den Wettergott. Er hat unser Bitten erhört und hielt den Regen zurück. Der kam in der Nacht umso heftiger und sorgte vielerorts für Überschwemmung. Aber auch ein Dankeschön an unsere Fährtenleger und unsere Helfer. Sie haben hervorragende Arbeit geleistet. Dank der guten Helferarbeit erreichten alle Hunde gute Ergebnisse im Schutzdienst. Danke sagen müssen wir aber auch der Mannschaft hinter der Bühne. Keiner musste verdursten oder verhungern. Die vielen Dankeschön beweisen eins, Hundesport ist Teamsport. Ohne Team haben die Hundeführer keine Chance. Beim Training sind zwei Personen auf dem Platz nicht wegzudenken. Ronald Schneiders und Detlef Schmitz beobachten die Hundeführer in der Unterordnung, stellen Fehler fest und geben Tipps zum Abstellen. Für Detlef Schmitz gilt das Gleiche auch im Schutzdienst.

Zum Abschluss bleibt nur eins: Auf Wiedersehen bei der Herbstprüfung.

Bei der Frühjahrsprüfung der OG Aachen-Soers vertrat Udo Schimmelfeder mit Morro vom Kapbusch die Farben der OG Würselen-Morsbach. Unter dem fairen Leistungsrichter Jürgen Maibüchen schafften die beiden 284 (95-90-99) Punkte und belegten in der Gesamtwertung den zweiten Platz. Gut gemacht Morro, ja Udo auch.

Die erste Ortsgruppenprüfung in unserer Region bedeutet für unsere Ortsgruppe keinen guten Start. Manuela Strauch hatte mit Bara gemeldet. Leider erkrankte Bara am Samstag an einer Magen- Darminfektion und konnte nicht an der Prüfung teilnehmen. Da vom SV neue Regeln für die Teilnahme an Prüfungen gelten, konnten wir auch kein anderes Mitglied nachmelden. 

Die Erkrankung von Bara hinderte den Fanclub der Ortsgruppe aber nicht daran zahlreich nach Tüddern zu reisen. Aber auch der Ausrichter der Prüfung musste umdisponieren. Am frühen morgen war der Boden noch gefroren. Die Fährtenarbeit musste verschoben werden und man begann mit der Unterordnung. Hier erhielten zwei Hunde vom fairen Leistungsrichter Hoffmann  je 96 Punkten und wurden so mit vorzüglich bewertet. Annie Falize mit Chloe Und Gerrie Bosch mit Janice teilten sich den Platz eins.

Gegen Mittag ging es ins Fährtengelände. Der noch leicht gefrorene Boden war für die Hunde eine Herausforderung. Aber alle Hunde kamen durch. Mit 95 Punkten war Wolfgang Radermacher mit Cäsar das beste Paar.

Im Schutzdienst überzeugten besonders zwei Hunde. 99 Punkte erhielt Gerrie Bosch mit Janice. Aber ebenfalls 99 Punkte erhielt Frits Baadjou mit Gasco. Die Beiden müssen einfach besonders erwähnt werden. Wer Gasco bei der Arbeit gesehen hat, traut dem Hund nicht zu, dass er bis auf weinige Monate schon elf Jahre alt ist. Alle Achtung für die Leistung von Frits und Gasco.

Ein besonderes Dankeschön geht an Hans-Georg Hoffmann. Trotz starker Rückenschmerzen überstand er die Anforderung an den Leistungsrichter am Prüfungstag, auch wenn er sich bei den Bewertungen schon mal auf eine Bank setzen musste. Wer Rückenschmerzen kennt, weiß wie er zu leiden hatte. 

Nach Prüfungsende fuhren alle zufrieden nach Haus. Alle Hunde hatten bestanden und alle Gäste waren zur Zufriedenheit bedient worden. Da auch noch das Wetter mitspielte, es fing erst auf der Heimfahrt an zu regnen, darf man mit ruhigem Gewissen von einer schönen Prüfung sprechen.

Auf der Delegiertentagung war auch der Vorsitzende des Hauptvereins, Herr Prof. Dr. Heinrich Meßler, vertreten. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Landesgruppe, Herr Wolfgang Felten, hatten sie eine ehrenvolle Aufgabe. Herr Dr. Erwin Flender, Mitglied unserer Ortsgruppe, wurde für seine Verdienste für die Landesgruppe geehrt. Ihm wurde die silberne Verdienstspange des SV überreicht.

Herzlichen Glückwunsch lieber Erwin sagt die Ortsgruppe.